Erster Frühjahrsausritt: Reitknigge für den Wald

Erster Frühjahrsausritt: Reitknigge für den Wald

Ein Reiter auf einem schwarzen Pferd, von hinten auf einem Waldweg im Frühling.
Reiten im Wald ist konfliktfrei und im Einklang mit der Natur, wenn der Reitknigge beachtet wird
©Dr. Horst Sproßmann

Das Thüringer Waldgesetz regelt, dass Reitende auf allen dafür geeigneten, festen und befestigten Wegen sowie Forststraßen ihrem Hobby frönen dürfen. Nachfolgende Forst-Tipps sollen helfen, den beliebten Reitsport im Einklang mit Natur und sonstigen Waldbesuchenden auszuüben

Damit die Erholung im Wald auf Schusters Rappen, egal ob Hengst, Wallach oder Stute, im Einklang mit Natur und anderen Waldbesuchenden passieren kann, geben Thüringens Grünröcke für die ersten Geländeritte des Jahres im Wald nachfolgende Tipps:

  • Nehmen Sie als Reitende Rücksicht auf Wildtiere und Pflanzen.
  • Reiten Sie nicht querfeldein, meiden Sie zu schmale oder zu steile Wege.
  • Sind andere Waldbesuchende in Sicht, parieren Sie zum Schritt.
  • Schonen Sie Waldböden und Forstwege durch angepasstes Tempo.
  • Reiten Sie in der Gruppe, passieren Sie Waldbesuchende hintereinander.
  • Begleitende Hunde sind vom Reitenden an der Leine zu führen.
  • Üben Sie Ihr Pferd ausreichend in Gelassenheit.
  • Rechnen Sie bei anderen Waldnutzenden mit ängstlichem Verhalten gegenüber einem Pferd.

Umgekehrt sind insbesondere Mountainbiker aufgefordert, langsam und vorsichtig Reitende zu passieren. Auch lautes Schreien stört nicht nur die Waldruhe, sondern erschrickt auch ein Pferd. Gleiches gilt für wildes Schwenken mit einem Wanderstock. Bedenken Sie: Pferde sind Fluchttiere.

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ThüringenForst Zentrale

Dr. Horst Sproßmann