Forstamt Heiligenstadt


Willkommen im Forstamt Heiligenstadt!


ThüringenForst-AöR
Forstamt Heiligenstadt

Lindenallee 25
37308 Heiligenstadt

Telefon 03606 55190
Fax 03606 551911
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Montag – Freitag: 7.00 – 16.15 Uhr

Hinweis: Bitte beachten Sie, dass es durch Feiertage zu Abweichungen von den regulären Öffnungszeiten kommen kann.

Unser Forstamt Heiligenstadt liegt im „Dreiländereck“ von Thüringen, da es an Niedersachsen und Hessen grenzt. Zahlreiche Wanderwege führen von nah und fern durch unseren Forstamtsbereich, ergänzt von der Kurwegen von Heiligenstadt.  Das Wuchsgebiet im Bereich unseres Forstamtes ist das „Mitteldeutsche Trias-Berg-und Hügelland“ und wird von Buchen dominiert. Die Höhenzüge unseres Forstamtsbereiches wie der Gobert bestehen aus Muschelkalk, deren Sockel bestehen aus Buntsandstein, in der eine Artenreiche Flora und Fauna angesiedelt ist. Der Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal, sowie zahlreiche Naturschutz- und FFH-Gebiet und ein Landschaftsschutzgebiet  dokumentieren diese außergewöhnlich reiche Naturausstattung. Für Ihre Fragen rund um unseren Forstamtsservice, Waldbewirtschaftung, Holzverkauf, Waldpädagogik und Leistungen für Waldbesitzer stehen Ihnen unsere Forstamtsmitarbeiter gern zur Verfügung


Unser Forstamt


Das Thüringer Forstamt  Heiligenstadt ist im nordwestthüringischem Eichsfeld im sogenannten „Dreiländereck“ zu Niedersachsen und Hessen gelegen. Die Gesamtwaldfläche beträgt rund 17.000 Hektar.  Die Nachbarforstämter auf Thüringer Seite sind im Nordosten Leinefelde und im Süden Hainich-Werratal. Landschaftlich begrenzen den Forstamtsbereich der Höhenzug des Hainich und das Werratal. Wuchsgebiet ist das „Mitteldeutsche Trias-Berg-und Hügelland.“

Grundgestein ist überwiegend der untere Muschelkalk, aber auch mittlerer Buntsandstein. Auf mittleren und reichen Böden findet man naturnahe Wälder mit über 70 % Buche, den Edellaubbaumarten wie Esche, Ahorn, Ulme, Kirsche und Eiche. Eine Besonderheit stellt das Eibenvorkommen dar. Es ist Deutschlands zahlen- und flächenmäßig größtes Vorkommen. 2002 wurden die Forstämter Ershausen und Heiligenstadt zum Forstamt Ershausen zusammengeschlossen. 2005 wurde das Forstamt mit dem Umzug in die Kreisstadt Heiligenstadt wieder in Forstamt Heiligenstadt umbenannt und seit dem 1. Januar 2013 in nunmehr 11 Reviere unterteilt. Insgesamt sind im Forstamtsbereich Heiligenstadt 28 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, davon acht im Forstamtsbüro, elf Revierförster, ein Forstwirtschaftsmeister und acht Forstwirte. 

Lage & Klima

Die Jahresniederschläge liegen zwischen 650 und 850 Millimeter, bei einer Jahresdurchschnittstemperatur von 6,0 bis 8,5 Grad Celsius je nach Höhenlage. Klimatisch kann man von einem Übergangsbereich von stärker atlantisch bis schwächer kontinental sprechen. Die Gesamtwaldfläche beträgt etwa 17.000 Hektar und untergliedert sich in elf Forstreviere.  

Waldflächen und Standortverhältnisse

Der Forstamtsbereich befindet sich in Höhenlagen von 230 Meter (Leinetalebene) bis 545 Meter (Gobert – Plateau gegenüber dem Hohen Meißner in Hessen). Während die bewaldeten Bergkuppen, Steilstufen und Randbereiche aus unterem Muschelkalk bestehen, sind die Sockel aus mittlerem und oberen Buntsandstein gebildet. Die tonführenden Rötschichten sind gleichzeitig Quellhorizonte. Die Waldböden auf Muschelkalk sind überwiegend mittel- bis flachgründige Braunerden und Rendzinen. Lehm-Sandstein-Braunerden mittlerer Nährkraft findet man auf Buntsandsteinstandorten. Durch eiszeitliche Ablagerungen entstanden vor allem in Mulden und auf Plateauflächen tiefgründige nährkraftreiche Lößlehmdecken

Waldbewirtschaftung

Waldbauliche Ziele sind leistungsstarke, standortsgerechte, gesunde und stabile Bestände mit hohen Wertholzanteilen.  Die Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktion der Wälder im Forstamt wird durch eine naturnahe Waldbewirtschaftung ohne Kahlschläge nachhaltig gewährleistet. Besondere Verantwortung hat das Forstamt Heiligenstadt für Erhalt und Mehrung der Baumart Eibe. Die Wälder des Forstamtes Heiligenstadt und insbesondere der Stadtwald Heiligenstadt erfüllen die Erholungsfunktion auf ganzer Fläche. Zahlreiche Fern- und örtliche Rundwanderwege sowie die Kurwege der Stadt Heiligenstadt sind markiert und werden erhalten. Ein flächendeckendes Reitwegenetz gibt es seit 2004.


Angebote & Produkte


Ob Waldprodukte, Brennholz oder Beförsterung: unser Forstamt bietet Ihnen eine breite Palette von Angeboten und Produkten rund um den Wald. Und wir beraten Sie gerne bei Ihren Fragen. Zur Weihnachtszeit erhalten Sie über unser Forstamt Weihnachtsbäume und Schmuckreisig. Für Waldbesitzende bieten wir unseren kompetenten Forstamtsservice an.

Holz & Brennholz

Auf rund 4.200 Hektar werden ca. 28.000 Festmeter  Holz nachhaltig eingeschlagen. Die Sortimentsstruktur reicht vom Industrieholz über Sägeholz bis hin zu hochwertigem Furnierholz, welches überwiegend in Thüringen verarbeitet wird. Hochwertige Hölzer finden ihren Absatz deutschladweit aber auch auf internationalen Märkten. In der Region kann Brennholz aber auch in Selbstwerbung über den zuständigen Revierleiter bezogen werden. Die Kontakte der Revierleiter finden Sie auf unserer Mitarbeiterkontaktseite

Beratung & Betreuung

Unsere kostenlosen Beratungen für Waldbesitzer umfassen vor allem Informationen zum Wald, zu dessen Bewirtschaftung, zu Fördermöglichkeiten sowie zur fachlichen Aus- und Fortbildung.  Private wie auch kommunale Waldbesitzer können auf das breit gefächerte Betreuungsangebot von ThüringenForst zurückgreifen und ihren Wald per Vertrag bewirtschaften lassen. Die Inhalte und Wesensmerkmale dieser Beförsterung − fachsprachlich als forsttechnische Leitung bzw. als forsttechnischer Betrieb bezeichnet − werden in der 5. Durchführungsverordnung (DVO) zum Thüringer Waldgesetz im Detail beschrieben. Bei Fragen können Sie sich bei uns im Forstamt melden oder Sie besuchen unsere für weitere Informationen unsere ThüringenForst-Informationsseiten Dienstleistungen für Waldbesitzer

Jagd

Die Jagdmöglichkeiten, die im Forstamt angeboten werden, können in unserem ThüringenForst-Internetportal Für Jäger eingesehen werden.

Waldpädagogik

Zahlreiche Waldführungen verschiedenster Interessengruppen finden nahezu wöchentlich statt. In enger Zusammenarbeit mit dem Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal werden zahlreiche Veranstaltungen im Revier Lengenberg organisiert. Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche. Ein Höhepunkt der waldpädagogischen Arbeit sind die Waldjugendspiele im September jeden Jahres. 2014 werden diese für 490 Teilnehmer organisiert.

Motorsägenkurse

Alljährlich werden Motorsägenlehrgänge für private Waldbesitzer durchgeführt. Die Termine erhalten Sie über unseren Veranstaltungskalender oder über das Forstamtsbüro


Besonderheiten


Exkursionen und Führungen durch den Wald

In enger Zusammenarbeit mit dem Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal werden zahlreiche Veranstaltungen im Revier Lengenberg organisiert. Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche. Bitte wenden Sie sich bei Anfragen dazu an unser Forstamtsbüro.

Wanderwege & Ausflugsziele

Wanderweg Dieteröder Klippen: Ein abwechslungsreicher Wanderweg mit den schönsten Ausblicken in den Naturpark. Auch für anspruchsvolle Wandernde geeignet.  Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal

Wanderweg Werra-Burgen-Steig auf dem Grünen Band: Ein Teil dieses Wanderwegs verläuft durch unseren Forstamtsbereich und macht Station bei der Teufelskanzel und der Burgruine Hanstein.  Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal


Traumhafter Blick über das Eichsfeld garantiert! Eine lohnenswerte Empfehlung für Naturinteressierte, Wanderer, Familien und Schulklassen ist ein Besuch im Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal.

Mitten in Deutschland erwarten den Besucher unvergessliche Naturerlebnisse: steile Felswände, naturnahe Auenlandschaften und weite Blicke über das Land. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website des Naturpark Eichsfeld-Hainch-Werratal


Bildnachweis dieser Seite: Eichsfelder Landschaft – Thomas Stephan; Forstamt Heiligenstadt – ThüringenForst; Baumpflanzung – Daniela Tröger; Forstwirt – Barbara Neumann; Brennholz – Daniela Tröger; Waldpädagogik – Barbara Neumann; Rehwild – Adolf Au; Eichsfeld – Janine Walter