Jagdsaison endet im Forstamt Erfurt-Willrode

Jagdsaison endet im Forstamt Erfurt-Willrode

Eine Bache, weibliches (Wild) Schwein steht im verschneiten Wald
Im Landeswald des Forstamtes Erfurt-Willrode herrscht bis zum Frühjahr Jagdruhe. Nur auf Wildschweine darf in Bereichen mit Grünlandschäden oder erhöhten Wildunfallzahlen noch vereinzelt vom Ansitz gejagt werden.
©Andreas Knoll

Im Landeswald des Forstamtes Erfurt-Willrode ist seit wenigen Tagen die Jagdsaison beendet. Ab jetzt wird im Landeswald des Forstamtes bis zum Frühjahr Jagdruhe herrschen. Nur Wildschweine dürfen in einigen Bereichen noch auf der Einzeljagd erlegt werden.

Die strikte Jagdruhe bis Anfang April gelte auf 4000 ha für alle Wildarten und sei aus wildbiologischen Gründen fester Bestandteil des Jagdkonzeptes erklärt Forstamtsleiter Dr. Chris Freise. Eine Ausnahme bilden nur Wildschweine in mehreren Revieren, in denen es zu Grünlandschäden oder vermehrten Wildunfällen komme.

„In diesen Gebieten dürfen noch Wildschweine vom Ansitz aus gejagt werden, um die Population weiter auszudünnen“, so Freise. Damit beuge man auch der Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest vor, die zwar für den Menschen völlig ungefährlich sei, aber nicht für Hausschweine. Insgesamt sei der Bestand an Wildschweinen im Landeswald des Forstamtes durch effiziente Bejagung zusammen mit der Witterung deutlich abgesenkt worden. Dementsprechend weniger Wildbret von Wildschweinen sei daher in der letzten Saison auch im Angebot gewesen.

Wildladen schließt Ende Januar bis zum Frühjahr

Für den Wildladen am Forsthaus Willrode hat die Jagdruhe auch Konsequenzen: Bis Ende Januar hat er noch jeweils Donnerstag und Freitag von 13 bis 17 Uhr und Samstag von 10 bis 14 Uhr geöffnet und schließt dann bis zum 6. April. Samstag, der 27. Januar ist der vorerst letzte reguläre Öffnungstag. Eine gute Gelegenheit für alle, die sich für die nächsten Tage noch Wildspezialitäten aus der Region sichern möchten.

Kontakt

Forstamt Erfurt-Willrode

Dr. Chris Freise