Familienfest am Stausee Hohenfelden hat voll gepunktet

Familienfest am Stausee Hohenfelden hat voll gepunktet

Kleine Gruppe von Personen läuft auf einem Waldweg durch einen grünen Sommerwald.
Die Vorstände der ThüringenForst-AöR Volker Gebhardt, Jörn Ripken, der Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates Georg Schirmbeck, die Forstamtsleitenden Dr. Chris Freise und Katharina Pietzko, sowie Forstministerin Susanna Karawaskij (v.l.n.r.) nahmen zum Auftakt des Waldfestes den Waldparcours in Augenschein. (Foto: Christian Meyer)
Musiker in Polizeiuniform
Big-Band-Sound zum Mitschwingen lieferte das Polizeichorchester Thüringen. (Foto: Christian Meyer)
Forstwirt schnitzt mit Motorkettensäge einen Baum
Beim Speedcarving entstanden echte Kunstwerke aus Holz, die zugunsten der Wiederbewaldung versteigert wurden. (Foto: Christian Meyer)
Zwei Kinder posieren auf einem Holzfloß und werden von einer jungen Frau fotografiert.
Highlight auf den Stausee: das 17 Meter lange Floß war Fotospot für viele Besucher. (Foto: Christian Meyer)
Auch für die kleinsten Besucher gab es jede Menge zu gucken und zu staunen. (Foto: Christian Meyer)

Rückblick auf unser Waldfest 2022 am Stausee Hohenfelden (10 Jahre ThüringenForst-AöR und 4. Thüringer Waldgipfel)

Das Waldfest anlässlich des 10. Geburtstags der ThüringenForst-AöR und der 4. Thüringer Waldgipfel am 3. September 2022 haben bei den Besuchenden voll gepunktet. Vor allem Familien besuchten unseren 2,4 Kilometer langen Waldparcours mit all seinen Highlights.

Nicht nur der kostenfreie Eintritt, der Eisgutschein für Kinder und das tolle Wetter lockten viele Besucher/innen in den Wald, um die Thüringer Forstpartie näher kennenzulernen. „Ein voller Erfolg“ ist Volker Gebhardts Antwort auf die Frage, wie er auf das Waldfest der ThüringenForst-AöR am vergangenen Samstag zurückblickt. „Wir sind sehr zufrieden. Rund 2.500 Besucher, überall glückliche Gesichter, zufriedene Aussteller und vor allem strahlende Kinderaugen.“

Auf dem 2,4 Kilometer langen Waldparcours fuhren die Thüringer Forstpartie und weitere Aussteller mit 40 Info-Ständen rund um das Thema Forst und Holz auf. Waldfreund/innen jeglicher Altersstufen konnten sich über alle Wald bezogenen Themen informieren. Ob Ausbildung, Klimawandel, Waldhonig, Naturschutz oder Heizen mit Holz – auf dem Waldparcours blieb kein forstliches Thema außen vor.

Dass die meisten Gäste plötzlich wandelnde Bäume auf dem Gelände sahen, lag nicht an unserem legendären Försterbier: „Ed Wood – Stelzenbaum“ bewegte sich samt Juniorbaum über den Waldparcours. Hinter der Rinde steckten der Künstler Oliver Kessler und seine Frau. Beide beeindruckten nachhaltig als wandelnde Laubbäume mit märchenhafter Performance.

Bei Ihrem Grußwort bedankte sich Forstministerin Susanna Karawanskij für das außergewöhnliche Engagement der Forstbeschäftigten in den letzten, klimawandelbedingt leider besonders schwierigen Jahren. Aus Berlin war der Präsident des DFWR, Georg Schirmbeck, angereist. Er war mehr als überrascht, als er nach einer Laudatio von Volker Gebhardt aus den Händen der Ministerin die Ehrenmedaille der ThüringenForst-AöR überreicht bekam.

Wer die Späne fliegen sehen wollte, konnte beim Speedcarving zusehen: Forstwirte, darunter ein mehrfacher Speedcarver-Weltmeister, aus ganz Deutschland verwandelten Baumstämme via Motorsäge in Kunstobjekte. Innerhalb von 30 Minuten und nach drei Durchgängen entstanden Eulen, Bäume, Tikis und vielerlei individuelle Skulpturen. So war für jeden Geschmack etwas dabei. Alle Kunstwerke wurden zugunsten der Wiederbewaldung in Thüringen versteigert.

Kleine Tanzmäuse, flotte Putzfrauen mit nachhaltig produzierten Kehrbesen und Blütenkranz schwingende Waldelfen der „Erfurter Tanzteufel“ sorgten für Bewegung auf den Bühnenbrettern. Für Bewegung im Publikum sorgte das Polizei-Orchester Erfurt mit seinem gewaltigen Big-Band-Sound, bei dem nicht nur die Baumwipfel mitschwangen.

Wer am Wildgut-Grillstand etwas zu sehr bei den Wild-Burgern zugeschlagen hatte, konnte sich beim Dance Workout mit den „Tanzteufeln“ verausgaben. Nur keine Sorge, unsere Wild-Burger und alle anderen nachhaltig produzierten Wildspezialitäten sind fettarm, dafür reich an natürlichen Vitaminen und Mineralstoffen, wodurch sie kaum Hüftgold verursachen.

Um 17 Uhr wurde zum Ausklang des Waldfestes ein 17 Meter langes Floß auf dem Stausee zu Wasser gelassen. Es bestand aus 16 Fichtenstämmen und wurde vom Flößerverein Uhlstädt in rund sechs Stunden gebaut.

Kontakt

ThüringenForst Zentrale

Dr. Horst Sproßmann